Baustile
Die ersten Häuser waren sehr einfach. Aber mit dem Bedarf eines Tempels kam die Idee etwas Ungewöhnliches zu schaffen.
Im Altertum arbeitete sich die Architektur von Monolyten bis zum antiken Bauwesen durch. Fast jedes Königreich hatte seinen eigenen Baustil.
Aber im Mittelalter setzte sich langsam die Meinung durch, dass die Baustile vereint sein sollten. Und als Folge darauf entwickelte sich im 11. und
dauerte bis an den Anfang des 13. Jahrhunderts die Romanik. Schwere und massive Gebäude, meistens Kirchen oder Kloster, mit bekanntem Rundbogen,
breiten Wänden, kleinen Fenstern und massiven Säulen. Bekannt ist der Tower in London, in der Slowakei die Rotunde in Skalica und die Kirche in
Spišská Kapitula.
Im 12. Jahrhundert kam für etwa 300 Jahre die Zeit der Gotik. Sie ist die höchste aller Baustile. Man erkennt sie nach der Kreuzrippengewölbe und
Spitzbogen, in den Kirchen auch nach Stützpfeilern und Strebebögen, die den Druck des höhen Mittelschiffes auf die kleineren Seitenschiffe
übertragen. Der Eindruck, dass die Gebäude nicht aus schwerem Stein sind, wird nicht nur von der Höhe, sondern auch von den höhen farbigen
Glasfenstern erweckt. Die Gotik beschränkt sich nicht nur auf die Kirchen und Kloster, aber es gibt auch viele Burgen, Brücken, Rathäuser und
Bürgerhäuser in diesem Stil. Zum Beispiel die Notre Dame in Paris, der Stephansdom in Wien, in der Slowakei der Sankt-Martinsdom in Bratislava und
ursprunglich auch das Schloss in Bojnice.
Im 15. und 16. Jahrhundert entwickelte sich die Renaissance. Die „Wiedergeburt der antiken Kunst“ betont die horizontale Linie, bevorzugt glatte
Fassaden und Quadrat- oder rechteckige Form der Fenster und Türen. Es werden Schlösser, Paläste und Bürgerhäuser gebaut, Kirchen weniger. Im Stil
der Renaissance ist bei uns z.B. das Schloss in Banská Štiavnica, die Rathäuser in Levoča und Prešov und die Bürgerhäuser in Bratislava und
Banká Štiavnica.
Den Barock datieren wir von etwa 1600 bis 1750 und er wird als „Freude am Großartigen“ beschrieben. Die Bauwerke haben schwellende, ovale und
gekurvte Formen, es wurde viel Gold und Marmor benutzt und die meisten der großen Innenräume sind mit Statuen in Bewegung dekoriert. Die Hauptidee
Barocks ist der Kontrast zwischen Licht und Schatten. Es werden Kirchen, Schlösser, Paläste und Bürgerhäuser gebaut, aber auch viele ältere
Kirchen werden im Geiste Barocks umgebaut. Im Barock wurden mehrere bekannte Bauwerke gebaut wie: die Sankt-Peterskirche in Rom, Schönbrunn in Wien,
die Nikolauskirche in Prag oder der Winter-Palast in St. Peterburg. In der Slowakei z.B. der Esterházy-Palast in Bratislava und die Jezuitskirche in
Košice.
Das Rokoko entwickelte sich in den Jahren 1730 bis 1770. Es war die Endphase des Barocks. Es entwickelte sich in Frankreich ind später in Polen,
Russland und in den nordischen Ländern. Das Rokoko entstand und wurde beeinträchtigt von den französischen Edelleuten. Ihr Leben war sehr
launenhaft, was man auch in der Kunst sehen kann. Das Aussehen der Werke íst nicht mehr symetrisch und geometrisch wie im Barock. Die Kunststücke
dieser Ära sind die wunderbare Porzelan Figuren, Möbel und Tapeten, die man Innen von Kirchen, Schlössern und Galerien beobachten kann. Die
architektonischen Werke sind das Schloss Sanssouci in Postdam, das Kinski Palais in Prag und andere.
In den Jahren 1770 bis 1840 war Barock von Klassicizmus abgelöst. Es ist die Rückkehr zur Antik. Die Reaktion auf die übertriebene Dekoration wurde
von Disziplin abgelöst. Gerade Linien, helle Farben, einfache nicht dekorative Ausstatung ist die Charakteristik dieser Epoche. In dieser Zeit sind
auch bekannte architektonische Werke gebaut worden, wie z.B. das Panteon und der Triumpfbogen in Paris, das Brandenburger Tor in Berlin, das Schloss
Kačina und die Festung Terezín.
In Frankreich entsteht aus Klassizismus das Empire. Dieser Stil wurde für den Stil der bourgeoisischen Revolution erklärt. Es erschien in der
Innenausstattung und in der Mode. Auch andere Länder entwickelten ihre eigenen Stile. Die Amerikaner bauten im so gennanten Greek Revival (Das Weiße
Haus) und in Deutschland und Österreich erschien das Biedermeier.
Im 19. Jahrhundert war in der Welt nicht nur ein Stil. Es entwickelten sich Nachamungsstile wie Neugotik, Neurenaissance, Neubarock. Sie waren von
neuen Stoffen beinflusst. Das meistbekannte Werk ist der Eiffel Turm. Am Ende des 19. Jahrhunderts trennten sich die jungen Künstler von der
traditionellen Konzeption und bildeten ihre eigenen Gruppen. Diese Zeit wird auch die Sezession gennant. Die atchitektonischen Werke sind rafiniert,
einfach und elegant. Es werden neue Stoffe verwendet: Eisen, Glas, Keramik. Es werden neue industrielle Möglichkeiten in der Kunst benutzt, die man
auf der detailierten Form der Betonfiguren sehen kann. Die Werke sind die Katedral in Barcelona, die Eingänge in das Metro in Paris, unsere Schule
und die „Blaue Kirche“.
Moderne Baustile sind eine Zusammenfassung aller Baustile in dem 20. Jahrhundert, weil in diesen Zeiten jeder Architekt anders baute. Einige Beispiele
sind: das Hundertwasserhaus in Wien, die Oper in Sydney.
Wie die technische Entwicklung folgte, so entwickelten sich die Stile. Sie hingen von der Politik und Kultur ab. Es erschienen Stile wie Romantik,
Gotik, Renaissance und Klassicizmus. Diese Entwicklung ist noch nicht am Ende, deswegen können wir uns noch auf neue Stile freuen.
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