Auf dem Land oder in der Stadt - Fragen und Antworten (Otázky a odpovede)
Auf dem Land oder in der Stadt
2. Finden Sie es gut, in einer größeren Stadt zu wohnen?
3. Würden Sie gern auf dem
Lande wohnen?
4. Warum ziehen immer mehr Leute aus der Stadt aufs Land?
5. Glauben Sie, dass dieser Trend weiter bleibt?
6. Welche
Nachteile haben die Städte?
7. Und was spricht für die Stadt?
8. Könnten Sie in einer Millionenstadt leben?
9. Könnten Sie sich
ein Leben auf einer einsamen Insel vorstellen? Wenn ja, was und wen würden Sie gerne mitnehmen?
10. Was halten Sie von den menschlichen
Beziehungen in einer Stadt?
11. Wie sind die Kontakte auf dem Lande?
12. Wie ist Ihr persönlicher Kontakt zu Ihren Nachbarn?
13. Könnten Sie sich vorstellen, in einem Hochhaus oder sogar in einem Wolkenkratzer zu wohnen?
14. Die Häuser auf dem Lande haben immer auch
einen Garten. Würden Sie gern im Garten arbeiten?
15. Was für Arbeiten fallen im Garten an?
16. Was für Blumen würden Sie im Garten
pflanzen?
17. Und was für Gemüse?
18. Wie sind die Einkaufsmöglichkeiten auf dem Lande?
19. Wo stellen Sie sich Ihre ideale
Wohnung vor?
Auf dem Land oder in der Stadt
1. Eigentlich hat es viele Vorteile, hier in der Stadt zu wohnen. Es
gibt eine größere Auswahl an Schulen als in einer Kleinstadt mit nur einer Mittelschule. Hier kann ich später auch studieren, so brauchen meine
Eltern nicht so viel Geld für mein Studium auszugeben. Und in einer Stadt gibt es immer mehr Arbeitsmöglichkeiten, außerdem läuft hier immer was,
hier ist immer was los. Neue Filme laufen in den Kinos, es gibt Theateraufführungen, Konzerte usw.
2. Ich könnte mir vorstellen, in einem
Dorf in der Nähe der Stadt zu wohnen. Denn einige von meinen Freundinnen leben so und ich war manchmal bei ihnen.
3. Es ist wirklich anders,
in absoluter Stille zu schlafen bzw. ohne Angst auf der Straße spazierenzugehen. Außerdem ist hier auch die Luft viel besser, vielleicht habe ich
deshalb immer einen Bärenhunger.
4. Ich habe schon darüber gelesen, dass viele Leute, die aus Budapest aufs Land gezogen sind, wieder eine
Wohnung in der Stadt suchen, denn sie wollen nicht stundenlang vom Wohnort bis zur Arbeit fahren.
5. Die Städte sind meistens überfüllt, zu
viele Menschen in den Geschäften, in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Vielleicht sind nur die Verkehrsbetriebe schuld daran, dass es nicht
genügend Verkehrsmittel gibt, aber morgens fühle ich mich wie in der Sardinenbüchse, wenn ich zur Schule fahre. Und die vielen Busse, Autos
verpesten die Luft, an einigen Kreuzungen ist es sogar besser, die Luft anzuhalten, kein Wunder also, dass es wegen der großen Luftverschmutzung (des
Smogs) hier so viele Astmatiker gibt.
6. In den Städten gibt es überhaupt – wenn auch nicht die optimalen – öffentliche
Verkehrsverbindungen. In einem Dorf kann man nur zu Fuß gehen oder man muss sich ein Fahrrad besorgen. Dabei gibt es in den Dörfern meistens kein
Kino, keine Unterhaltungsmöglichkeiten – außer Familienfesten oder der Kneipe –, und diese Siedlungen sind meistens nicht reich an
Arbeitsangeboten.
7. Nicht sehr gern. Da gibt es zu viele Menschen, zu viel Lärm. Oft müssen die Bewohner stundenlang bis zur Arbeit bzw. nach
Hause fahren. ich muss aber gestehen, dass die Auswahl an Programmen dort wirklich viel größer ist. Auch in Ungarn ereignet sich fast alles in
Budapest.
8. Auf einer einsamen Insel? Das wäre nichts für mich! Ich treffe gern meine Freunde und Freundinnen oder wenigstens telefoniere ich
mit ihnen täglich. Ich gehe zum Sport und in die Bibliothek, muss lernen, sehe gern fern oder gehe zu den neuesten Filmen ins Kino. Also kann ich mir
ein Leben auf einer Insel nicht vorstellen! Vielleicht dann, wenn ich älter wäre?
9. Die Menschen sind in den Städten zweifelsohne etwas
entfremdet, sie beschäftigen sich also nicht damit, wer der Nachbar ist oder wer ihnen auf dem täglichen Weg zur Arbeit begegnet. Das kann aber auch
vorteilhaft sein: meine Freundin beklagt sich immer darüber, dass die Nachbarn sie ständig beobachten, Klatsch verbreiten und immer über alles
informiert sind.
10. Auf dem Lande hat man engere Kontakte zu seinen Mitmenschen: Auch Unbekannte grüßen sich nett, aber die meisten Leute
sind kennen sich doch untereinander. Da gibt es natürlich auch viel Tratsch, besonders die älteren Frauen sind sehr neugierig und wollen alles
wissen. Dann fragen sie oft die kleinen Kinder über ihre Familie aus, was nicht schön ist.
11. Ich begrüße die Nachbarn, nicht nur die
unmittelbaren, sondern alle in unserer Straße, aber ich unterhalte mich nicht zu viel mit ihnen.
12. Nein, seit dem Attentat am World Trade
Center in New York schon überhaupt nicht. Ich hätte ständig Angst.
13. Eigentlich ja, ich habe auch oft im Garten meiner Großeltern
mitgeholfen. Am schönsten war es natürlich Erdbeeren zu pflücken, wo fast nichts in den Korb, sondern alles in meinen Bauch gelandet ist.
14. Man muss graben, hacken, harken. Geschweige denn, der Kampf gegen das Unkraut, das man nicht genug jäten kann. Hat man Obstbäume oder Wein, muss
man sie bzw. ihn auch schneiden und spritzen und danach natürlich auch für die Lagerung oder Verarbeitung sorgen. Kurz und gut: in einem Garten gibt
es immer viel zu tun.
15. Meine Lieblingsblumen sind Rosen, so würde ich auf jeden Fall verschiedene Rosenarten pflanzen. Ich mag die
Frühlingsblumen, Tulpen, Narzissen usw., die hätte ich in meinem Garten gern. Im Sommer sind die Margareten sehr schön und anspruchslos. Der Herbst
ist die Zeit für die Dahlien und Chrysanthemen. Im Winter können einige bunte Sträucher den Garten verzieren.
16. Mit dem Gemüse gibt
es immer viele Probleme, es gibt viele Schädlinge und man sollte immer Pflanzengift verwenden. Das geht aber auch ins Gemüse über. Ich würde
vollkommen Bio-Gemüse herstellen, dann muss man aber die Schädlinge entweder mit der Hand sammeln oder harmlose Mittel wie Seifenwasser oder
Brennesseltee verwenden.
17. Meistens nicht ausreichend. Meine Bekannten beklagen sich oft darüber, dass sie im Dorf nur Milch und Brot kaufen
können. Es gibt keine Auswahl an Aufschnitt, an Käse oder an Putzmitteln. So fahren sie einmal im Monat in die Stadt, wo sie im Supermarkt alles
Notwendige kaufen können.
18. Dann muss man leider wieder in die Stadt fahren genauso wie dann, wenn man zu einem Facharzt muss. Dabei vergeht
sehr viel Zeit, aber die Leute auf dem Lande scheinen viel mehr Zeit zu haben als wir in der Stadt.
19. Mal in der Stadt, wo immer was passiert
und alles leicht r ist, mal auf dem Lande, in Ruhe und Einsamkeit. Das hängt von meiner Stimmung ab. Am besten wäre alles auf einmal, wie im Gedicht
von Kurt Tucholsky:
Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse,
Vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstraße;
Mit schöner Aussicht,
ländlich-mondän,
Vom Badezimmer ist die Zugspitze zu sehn...
Zones.sk – Zóny pre každého študenta