1. Welche Schule besuchen
Sie jetzt?
2. Warum haben Sie gerade diese Schule gewählt?
3. Haben Sie als Kleinkind einen Kindergarten besucht?
4. Was machen die Kinder
im Kindergarten?
5. Wann haben Sie mit der Grundschule angefangen?
6. Haben Sie nachmittags den Kinderhort besucht?
7. Was bedeutet
Schulpflicht, also wann müssen die Erstklässler eingeschult werden?
8. Haben Sie auch außerunterrichtliche Zirkel oder Extrastunden
besucht?
9. Wie verabschieden sich die Schüler in Ungarn von der alten Schule?
10. Haben Sie in den 4 Jahren des Gymnasiums Klassenfahrten oder
-ausflüge gemacht?
11. Hatten Sie in der Schule auch ein Schüleraustauschprogramm?
12. Welche waren Ihre Lieblingfächer?
13. Welche
waren Ihre Lieblingslehrer?
14. Was haben Sie nicht so gern gelernt?
15. Zu welcher Tageszeit lernen Sie am liebsten?
16. Haben Sie mal
die Schule geschwänzt?
17. Wer muss in einer Klasse sitzen bleiben?
18. Es wird heute darüber diskutiert, dass die Kleinkinder in den unteren
4 Klassen keine Noten bekommen sollten. Was ist Ihre Meinung dazu?
19. Wann haben die Schüler Ferien?
20. Seit vielen Jahren hört man immer
wieder, dass die Schüler überlastet sind. Sind Sie damit einverstanden?
21. Wie viele Stunden lernen Sie an einem Tag?
22. Hat Ihre Schule
eine eigene Schulzeitung?
23. Hat die Schule eine Homepage?
24. Wie finden Sie Schuluniformen?
25. Was haben Sie in Ihrer
Schultasche?
26. Was ist in einem Klassenzimmer zu finden?
27. Gibt es in Ungarn Privatschulen?
28. Was für Schulsysteme existieren zur
Zeit in unserer Heimat?
29. Was würden Sie am Schulsystem reformieren?
30. Sie müssen dieses Jahr das Abitur machen. Welche Prüfungen haben
Sie?
31. Werden Sie Ihre Mitschüler auch nach dem Abitur treffen?
32. 29. Wie läuft so ein Treffen ab?
33. Was für Pläne haben Sie
für die Zeit nach dem Abitur vor? Möchten Sie studieren
34. Was für Vorstellungen haben Sie vom Studium?
35. Welche sind zur Zeit die
populärsten Fakultäten in Ungarn?
36. Womit wird ein Studium beendet?
37. Ist der Unterricht in Ungarn kostenlos?
38. Was für Ausgaben
belasten noch die Eltern der Studenten?
39. 35. Gibt es auch kostenpflichtigen Unterricht?
40. Wie können sich die Studenten helfen?
41.
Wie kann man diesen Studenten helfen?
42. Ist es leicht einen Platz im Studentenwohnheim zu bekommen?
43. Was ist Ihre Meinung über
körperliche Erziehung?
44. Was für Institutionen können den Studenten helfen?
45. Kann z. B. Fernsehen beim Lernen oder Studium behilflich
sein?
46. Was ist Ihre Meinung über Fremdsprachenunterricht?
47. Was für Berufspläne haben Sie?
48. Mit was für einem Gehalt rechnen
Sie?
49. Wie hoch ist der Mindestlohn für Arbeiter?
50. Sind diese Summen brutto oder netto gemeint?
51. Was wird aus einem Lohn bzw.
einem Gehalt abgezogen?
52. Wer bezahlt keine Sozialbeiträge und keine Steuern?
53. Was für Hilfe bekommt ein Arbeitsloser?
54. Was kann
einer machen, der keine Arbeitslosenhilfe mehr bekommt?
55. Würden Sie auch in den anderen Teil des Landes umziehen, wenn Sie hier keine Arbeit
finden würden?
56. Wo ist die Zahl der Arbeitslosen am höchsten und warum gerade dort?
57. Würden Sie gern als Beamter/Beamtin
arbeiten?
58. Was für eine Arbeitszeit würde Ihnen besser gefallen?
59. Was ist darunter zu verstehen?
60. Haben Sie schon daran gedacht,
sich selbstständig zu machen?
61. Was spricht gegen die Selbstständigkeit?
62. Hatten Sie als Kind einen Traumberuf?
63. Hatten Sie
später auch andere Wünsche?
64. Welcher ist der größte Arbeitgeber in Ihrem Wohnort?
65. Was meinen Sie, welche sind die Berufe der
Zukunft?
1. Ich besuche eine Praktikantenschule der Universität. Das bedeutet, uns unterrichten oft
Lehrerkandidaten, also werdende Lehrer und Lehrerinnen.
2. Ich habe früher auch eine Praktikantenschule der Pädagogischen Hochschule besucht und
ich meine, da ist der Unterricht wirklich sehr gut.
3. Ja, und ich bin sehr gern in den Kindergarten gegangen. Ich hatte dort viele Freunde,
begrüße immer noch meine alte Kindergärtnerin auf der Straße und wir unterhalten uns kurz über die ehemalige Gruppe. Sie ist nämlich darüber
bestens informiert, was die damaligen Gruppenmitglieder heute machen, wo sie lernen usw.
4. Wir haben sehr viel gespielt, Märchen gehört und
Lieder gelernt. Nur der Nachmittagsschlaf war eine unangenehme Pflicht. Ich konnte nämlich meistens nicht schlafen und so war es sehr
langweilig.
5. Als ich 6 Jahre alt war, musste ich in die Grundschule, obwohl ich sehr gerne noch im Kindergarten geblieben wäre. Es war aber
keine Enttäuschung, wir haben auch eine sehr nette Grundschullehrerin gehabt und neue Freundschaften geschlossen.
6. Nein, nach dem Unterricht
bin ich nach Hause gegangen, wo meine Großmutti auf uns gewartet und immer etwas Feines gekocht hat. Wir – ich und meine Schwester – haben immer
allein gelernt.
7. Mit 6 Jahren werden die Kinder schulpflichtig, besser gesagt diejenigen, die bis zum 31. Mai des Jahres das sechste Lebensjahr
erreicht haben. Bis zum 16. Lebensjahr müssen alle Kinder und Jugendlichen eine Schule besuchen.
8. In der Grundschule hatten wir einen
interessanten Biologiezirkel, wo wir allerlei Pflanzen und Tiere bei unseren Ausflügen beobachtet haben. Im Gymnasium besuche ich Extrastunden für
Studienbewerber, wo wir auf die Aufnahmeprüfung der Universität vorbereitet werden.
9. Es wird ein sehr schönes Abschiedsfest veranstaltet: Die
Schüler bewandern singend alle schön geschmückten Klassenzimmer, bekommen ein Foto von der Schule und symbolisch auch etwas zum Essen und Trinken
für den langen Weg. Alle Verwandten und Freunde kommen zu diesem Anlass und geben den Schülern Blumen oder kleinere Geschenke. Das ist sehr
rührend.
10. Jedes Jahr. Im ersten Schuljahr sind wir nach Pécs gefahren, im zweiten nach Eger, im dritten nach Budapest und im vierten waren
wir in Kecskemét. Es war sehr nützlich, so haben wir nicht nur unser Land besser kennen gelernt, sondern auch einander und nicht zuletzt auch unsere
Lehrer. Ich erinnere mich immer gern an diese Klassenfahrten.
11. Eigentlich ja, aber unsere Schule hat nur in Italien und in Frankreich
Kontakte, so sind nur die Schüler, die diese Sprache lernen, in diese Länder gefahren. Außerdem konnten einige mit dem Chor unserer Schule ins
Ausland fahren.
12. Ich habe mich immer eher für die Humanfächer interessiert, deshalb möchte ich auch Jura studieren. Also Literatur,
Geschichte kann ich zu meinen Lieblingsfächern zählen, aber auch Biologie und Sprachen habe ich gern gelernt.
13. Es gab natürlich auch in den
Schulen, die ich besucht habe, einige strenge, autoritäre Lehrer, die „Pauker”, aber die meisten waren dazu bereit, auf unsere Interessen
einzugehen, auf unsere Fragen ¬ – wenn auch nicht sofort, aber in der nächsten Stunde – zu antworten und sich mit unseren Problemen zu
beschäftigten.
14. Die naturwissenschaftlichen Fächer, also Chemie, Physik gehörten nicht zu meinen Lieblingsfächern.
15. Ich kann am
Nachmittag und am Abend am besten lernen. Morgens bin ich noch etwas schläfrig und deshalb etwas langsam.
16. Nur ganz selten, wo wir den
Lehrern gesagt haben, dass wir zum Schularzt oder für die Klasse einkaufen gehen müssen. Höchstens 1-2 Stunden haben wir damit frei
gekriegt.
17. Die beste Note ist die Fünf in Ungarn. Wer in einem oder in mehreren Fächern eine Eins bekommet, der muss eine Nachprüfung im
August machen. Gelingt sie nicht, dann muss der Schüler das Schuljahr wiederholen.
18. Wir haben in den ersten zwei Jahren auch keine Noten,
sondern rote oder schwarze Sterne für unsere Leistung bekommen. Als Belohnung gab es auch kleine Zeichen mit Katzen, Eichhörnchen usw. Wir waren
darauf viel stolzer als heute auf eine Fünf, deshalb bin ich mit diesem Plan einverstanden.
19. Die wichtigsten sind die Sommerferien, die
zweieinhalb Monate dauern. Außerdem haben die Schüler im Herbst einige Tage frei, zu Weihnachten und zu Ostern gibt es ca. einwöchige
Ferien.
20. Einigermaßen schon. Es gibt nämlich Lehrer, die denken, dass nur ihr Fach existiert und sie verlangen manchmal zu viel.
21. Im
Allgemeinen drei Stunden, dazu kommt noch das Wochenende, wenn ich das Vermisste nachzuholen versuche.
22. Ja, wir geben eine eigene Zeitung
viermal pro Jahr heraus, in der es viele aktuelle Nachrichten und witzige Artikel über unsere Schule gibt.
23. Soviel ich weiß ja. Aber ehrlich
gesagt habe ich die Homepage meiner Schule noch nie aufgesucht.
24. Ich finde schon richtig, dass die Schüler sich zur Schuljahreröffnung oder
zum Schluss festlich anziehen müssen, ich verstehe aber nicht, warum alle die gleiche Bluse bzw. das gleiche Hemd tragen sollten. Im Alltag wäre es
aber sinnvoll, einen Kittel zu tragen, denn einige ziehen sich sehr auffallend an, was viele stört.
25. Ich habe dort natürlich meine
Schulbücher und Hefte. Außerdem befinden sich dort noch ein Kamm, Taschentücher, Hausschlüssel, mein Portemonnaie, die Monatskarte für den Bus
und so weiter, und so fort.
26. An der Wand hinter dem Lehrertisch (Katheder) hängt eine Tafel. An der Tafel sind Kreide und Schwamm zu finden,
auf dem Lehrertisch das Klassenbuch. Die Schüler sitzen in Schulbänken. Oft verzieren noch Tafeln das Klassenzimmer, einige geben wichtige
Informationen z. B. über die chemischen Elemente.
27. Ja, vom Kindergarten über Grundschulen und Mittelschulen bis hin zu Hochschulen. Einige
beschäftigen sich mit problematischen oder hochbegabten Schülern, manche wollen nur das Portemonnaie der Eltern leichter machen.
28. Es gibt ein
System 4+8, also vier Jahre Grundschule und acht Jahre Gymnasium (wie in den deutschsprachigen Ländern), ein System 6+6 sowie das traditionelle
Schulsystem mit 8 Klassen in der Grundschule und mit vier in der Mittelschule (8+4).
29. Ich würde was dafür machen, dass die Schüler nicht
vieles zweimal lernen müssen. Wir lernen ja die ungarische Literatur oder die Geschichte schon in der Grundschule und fangen im Gymnasium wieder
damit an.
30. Ich muss je eine Prüfung im Ungarischen (Sprache und Literatur), in Geschichte, in Mathematik und in einer Fremdsprache ablegen.
Die Mathematikprüfung besteht nur aus einem schriftlichen Teil, die Geschichte nur aus einem mündlichen, aber in den anderen Fächern müssen wir
uns sowohl schriftlich als auch mündlich bewähren.
31. Natürlich! Wir haben doch ein Tableau mit unseren Fotos anfertigen lassen, das in
einem Schaufenster der Fußgängerzone zu sehen ist und darauf haben wir versprochen, dass wir uns in 5 Jahren wieder treffen. So ein Klassentreffen
wiederholt sich meistens alle 5 Jahre.
32. Alle erzählen da, was ihnen in der vergangenen Zeit passiert ist, viele bringen Fotos über den Mann
und über die Kinder (später über die Enkelkinder) mit. Es ist immer ein sehr gemütlicher Abend, so habe ich es von meinen Eltern gehört, sie
nehmen nämlich auch immer an diesen Klassentreffen teil.
33. Ich möchte eigentlich an der Technischen Universität studieren, aber wenn meine
Aufnahmeprüfung nicht gelingen würde, könnte ich mit einer Ausbildung in einem technischen Beruf anfangen, so hätte ich wenigstens praktische
Erfahrungen.
34. Das Studienjahr wird in zwei Etappen aufgeteilt: Von der Mitte September bis zur Mitte Dezember läuft das Semester, dann folgt
die Prüfungszeit. Ab Anfang Februar bis Mitte Mai dauert das zweite Semester, dann kommt wieder eine Prüfungsfrist bis Ende Juni. Je weniger man in
den Semestern lernt, desto mehr muss man in der Prüfungszeit pauken.
35. Die meisten wollen Jura und Ökologie (Wirtschaftswissenschaften)
studieren. In diesen Fächern bekommen heute je 25.000 Leute ein Diplom, aber ich weiß nicht, ob sie alle eine Arbeit finden können.
36. Jeder
muss eine Diplomarbeit über ein gewähltes Thema schreiben, die von dem Lehrstuhl oder vom Dozenten beurteilt wird. Dann folgen die Staatsexamen. An
einigen Universitäten muss man auch ein Praktikum absolvieren, sonst bekommt man kein Diplom.
37. Der Unterricht schon, aber die Bedingungen nicht
mehr. Für die Lehrbücher muss man schon oft in der Grundschule ein Vermögen ausgeben, die Fachbücher für eine Universität kosten oft mehr als
Zehntausend Forint pro Semester.
38. Ein Student muss oft in einer fremden Stadt wohnen, also Studentenheim oder Untermiete zahlen. Im
Studentenheim kann man meistens nicht kochen, so isst er entweder immer kalt, was zu Magenbeschwerden führt oder er gibt wieder viel Geld für die
Restaurants aus. Geschweige denn die Reisekosten zwischen dem Wohn- und dem Studienort.
39. Diejenigen., die früher schon ein Diplom erworben
haben oder die neben der Arbeit im Fernstudium etwas studieren wollen, müssen sehr viel Geld dafür zahlen, dass sie auch studieren können.
Praktisch ist nur das erste Diplom kostenlos.
40. Viele jobben während des Studiums, sie nehmen also Arbeiten an, die nicht ihrer Ausbildung
entsprechen, aber ein bisschen Geld bringen.
41. Die Studenten, die ein Lehrgeld zahlen müssen, können seit kurzem einen Studentenkredit
aufnehmen. Den müssen sie erst an den Staat zurückzahlen, wenn sie schon angestellt sind. So ein System gibt es in Deutschland schon seit
Jahrzehnten (auf Grund des BaföG = Bundesförderungsgesetz).
42. Nein, weil es zu wenige Plätze in den Studentenheimen gibt. Nur wer wenig
Einkommen in der Familie nachweisen kann und daneben noch gute Ergebnisse erreicht, der bekommt dort einen Platz.
43. Die körperliche Erziehung
(kurz: Turnstunde) ist bei den kleineren Kindern von größter Bedeutung, die sich viel bewegen müssen. Die älteren Schüler oder Studenten finden
schon oft eine Sportart, die sie gern treiben. Schwimmen müsste aber meiner Meinung nach jeder lernen, es kann ja lebensrettend sein.
44. Es gibt
ein sog. HÖK, also die Selbstverwaltung der Studenten, die vieles erreichen und erkämpfen kann. Daneben stehen Bibliotheken zur Verfügung und die
meisten Unis bieten auch einen Zugang ins Internet an.
45. Ja, es gibt doch schon viele naturwissenschaftliche Sender wie Spektrum, National
Geographic Channel usw., die viel Interessantes über unsere Welt mitteilen. Wer Sprachen lernt oder studiert, der sollte die ausländischen Kanäle
sehen, wo er die Sprachkenntnisse erweitern kann.
46. Ich habe eigentlich eine schlechte Meinung darüber. Viele aus unserer Klasse haben schon
ca. 6 Jahre Deutsch gelernt, sie wurden trotzdem in eine Anfängergruppe eingeschult, so konnten sie ihre Sprachkenntnisse in diesen vier Jahren
Gymnasium überhaupt nicht entwickeln. Das ist eine Verschwendung, glaube ich.
47. Nach dem Studium möchte ich eine Stelle in meiner Stadt oder
in der Nähe finden. Es wäre auch gut, wenn ich bei einer multinationalen Firma arbeiten könnte, so könnte ich die neuesten Methoden in der Praxis
kennen lernen.
48. Die Akademiker haben jetzt ein Mindestgehalt von 100.000 Ft, es wäre natürlich schön, etwas darüber zu verdienen.
49. Der
Mindestlohn beträgt zur Zeit 50.000 Ft.
50. Die sind die Bruttosummen, also vor den Abzügen.
51. Einmal der Betrag der Rentenversicherung,
eine Summe für 52. Arbeitslosenversicherung, danach die Lohnsteuern, so wird der Nettobetrag wesentlich niedriger als das Bruttogehalt. Der
Arbeitgeber muss außerdem noch die Krankenversicherung zahlen.
52. Einerseits brauchen die Rentner keine Abgaben mehr zu liefern, andererseits
gibt es Schwarzarbeiter, die neben dem Arbeitslosengeld oder der Rente noch ohne Anmeldung arbeiten.
53. Er bekommt eine Zeit lang
Arbeitslosenhilfe. Wenn er währenddessen keine Stelle findet, wird ihm eine Um- oder Fortbildung angeboten. Wenn er es nicht mitmacht, kann er das
Arbeitslosengeld verlieren.
54. Der kann höchstens auf eine Sozialhilfe von der Selbstverwaltung rechnen. Oft muss er dafür auch eine
gemeinnützige Arbeit verrichten.
55. Ja, eigentlich gern. In Westungarn gibt es viel mehr Stellenangebote als in unserer Gegend, deshalb sind
schon viele Menschen umgezogen.
56. In Nordost- und in Ostungarn. In Nordostungarn sind leider mehrere große Firmen der Schwerindustrie kaputt
gegangen, Ostungarn war dagegen ein eher landwirtschaftliches Gebiet, wo es auch früher nicht viele Arbeitsmöglichkeiten gab.
57. Eine Arbeit in
der Verwaltung hat natürlich Vorteile. Sie ist ein sicherer Arbeitsplatz und bietet eine ausrechnenbare Karriere, aber ich würde wahrscheinlich
langweilig finden, 8 Stunden lang in einem Büro zu sitzen.
58. Also, ich hätte am liebsten eine flexible Arbeitszeit.
59. Dann ist zwar die
wöchentliche oder monatliche Arbeitszeit zwar festgelegt, aber jeder kann selbst entscheiden, wann er mit der Arbeit anfangen bzw. aufhören
will.
60. 60. Vielleicht später, wenn ich schon als Angestellte/r genug Erfahrungen gesammelt habe, werde ich mich selbstständig machen. Dazu
muss man aber die Möglichkeiten, die Marktlage usw. gründlich studieren.
61. Da muss man sehr viele Steuern und sehr hohe Sozialbeiträge
zahlen, unabhängig davon, wie hoch die Einnahmen sind. Selbstständige sind dem Marktwechsel stärker ausgeliefert.
62. Ja, ich wollte zuerst
Müllfahrer werden. Ich bin an den Tagen, an welchen der Müllwagen gekommen ist, ganz früh aufgestanden.
63. Wie jedes Kind. In den ersten
Schuljahren wollte ich Lehrer werden, später dann, wenn ich krank war, Arzt.
64. Bei uns ist zweifelsohne die Stadt selbst, also die die
Selbstverwaltung der größte Arbeitgeber, denn es gibt bei uns sehr viele Kindergärten, Schulen und Krankenhäuser. Der zweitgrößte Arbeitgeber
ist wahrscheinlich die Firma Pick.
65. Ich glaube, weiterhin sind die Berufe am Computer dazu zu rechnen. Außerdem gibt es eine gegenseitige
Tendenz, wo die humanen Berufe wie die Pflegeberufe, Seelensorge, Sozialarbeit usw. einen immer höheren Wert bekommen.