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Fremdsprachen

Wenn wir Ungarn uns in der Welt verständigen möchten, sind wir gezwungen, Fremdsprachen zu lernen. Leichter haben es die Deutschen und die Engländer, denn sie sprechen eine Weltsprache. Solange aber das Ungarische nicht zu den Weltsprachen zählt, haben wir leider keine andere Wahl. Am besten geht man in eine Sprachschule oder nimmt Privatstunden. Wir haben es heutzutage leichter, weil es in den Schulen auch Klassen mit erweitertem Sprachunterricht gibt, wo die Schüler in 4-8 Stunden pro Woche die Sprachen erlernen können. Man muss viele Vokabeln lernen, Texte bearbeiten, memorisieren, Grammatik büffeln, üben, wiederholen, damit man das Ganze nicht so schnell wieder vergisst. Wenn man schon ziemlich viel gelernt hat, empfiehlt es sich, ins Zielland zu fahren, um die Kentnisse zu aktivieren. Fährt man mit einer Reisegruppe mit Landsleuten, so ist es eine schöne Fahrt, aber aus sprachlicher Hinsicht nützt es nichts. Man sollte allein und für längere Zeit fahren und mit vielen Menschen zusammenkommen. Am besten fährt man zu Freunden, die nicht Ungarisch können.

Wenn man aber nur schweigt, lohnt es sich nicht wegzufahren, das kann man auch zu Hause. In Ungarn braucht man zum Diplom eine oder zwei Sprachprüfungen, deren Zahl und Stufe davon abhängt, was man studiert. Es gibt Fächer, wo ein oder zwei Grundstufenprüfungen genug sind, aber es gibt auch welche, wo man eine Mittelstufen- oder sogar Oberstufenprüfung braucht. Zum Sprachlernen braucht man viel Fleiß und Ausdauer. Man kann eine Fremdsprache bei einem Privatlehrer oder in einer Gruppe lernen. Kurse gibt es sowohl bei Sprachschulen als auch an der Hochschule oder Uni, wo man studiert. Bei der Sprachprüfung gibt es im ungarischen System zwei Teile, die man voneinander auch unabhängig, aber auch zusammen ablegen kann. Die mündliche Prüfung besteht aus einem allgemeinen Gespräch. Dann zieht man einen Zettel, auf dem eine Situation ist, die man zusammen mit dem Prüfer spielen muss. Am Ende zieht man zwei Bilder, von denen man nur über das eine zusammenhängend sprechen soll. Man bekommt für seine Leistung Punkte, so wird die Grammatik, die Aussprache, die Kommunikation und der Wortschatz bewertet. Beim schriftlichen Teil löst man zuerst einen 50-Fragen-Test ohne Wörterbuch. Dann bekommt man zwei Übersetzungen (aus dem Ungarischen ins Deutsche und umgekehrt), Textbearbeitung und am Ende muss man entweder einen Aufsatz oder einen Brief in einem vorgegebenen Thema schreiben. Hier bekommt man auch Punkte. Bei beiden Teilen muss man zur gelungenen Prüfung je 60 % der gesamten Punktzahl erreichen.

Auf vielen Firmen bekommt man einen Fremdsprachenzusatz, wenn man eine Sprachprüfung hat. Aber ohne diesen Zusatz lohnt es sich auch am Tor der Europäischen Union eine Fremdsprache zu kennen.
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