Die Schweiz

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Autor: studak
Typ práce: Referát
Dátum: 20.06.2022
Jazyk: Nemčina
Rozsah: 1 926 slov
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Die Schweiz

Im Jahre 2000 bin ich durch die Schweiz mit meinen Eltern gefahren. Die Fahrt dauerte zu kurz, aber aus dem Autofenster habe ich ein bisschen dieses wunderschöne Land gesehen. Ich war so begeistert, dass ich mich entschied, dieses Land in meinem Projekt beschreiben. Alles, was Sie über Schweiz wissen möchten, können Sie am Internet finden. Ich biete Ihnen etwas anderes. Im ersten Teil finden Sie „Geographische Bedingungen“, im zweiten Teil „Sprache und Bevölkerung“, im dritten Teil „Staatssymbole und Politik“. Aber das, was ich Ihnen erzählen möchte, ist das Leben in diesem Deutsch gesprochenen Land.  
 
1.GEOGRAPHISCHE BEDINGUNGEN
1.1  Staatsgebiet
Die Schweizerische Eidgenossenschaft, kurz Schweiz, ist ein Binnenstaat am Südrand Mitteleuropas. Der Name Schweiz ist die ins Hochdeutsche übertragene Form des Kantonsnamens Schwyz, der auf die gesamte Eidgenossenschaft verallgemeinert wurde. Die Schweiz liegt zwischen Bodensee und Genfersee, Alpenrhein und Jura, Hochrhein und Alpensüdrand. Die Schweiz hat 5 Nachbarn: Deutschland im Norden, Frankreich im Westen, Italien im Süden, Österreich und Liechtenstein im Westen. Die Schweiz gliedert sich in 5 geographische Räume, die klimatisch große Unterschiede aufweisen: den Jura, das Mitteland, die Voralpen, die Alpen und die Alpensüdseite.
 

1.2  Berge
Die Schweiz ist vorwiegend durch ihre Berge bekannt. Die 10 höchsten Berge der Schweiz befinden sich alle in den Walliser Alpen. Der höchste unter ihnen ist die Dufourspitze im Monte Rosa mit ihren 4634 m. Der bekannteste Berg in diesen Alpen ist jedoch das Matterhorn (4478 m) oberhalb von Zermatt.

Wechselkurs Schweizer Franken (CHF) - Schweiz
 
1.3  Seen
Der flächenmäßig größte See der Schweiz, der Genfersee, teilt seine Fläche mit Frankreich und ist der größte See in Westeuropa. Der an Deutschland und Österreich grenzende Bodensee ist etwas kleiner. Ausschließlich zur Schweiz gehört der Neuenburger See. Weitere bekannte Seen sind unter anderem der schweiz-italienische Lago Maggiore, der innerschweizerische Vierwaldstättersee und der Zürichsee.
 
1.4  Flüsse
Die meisten Flüsse der Schweiz entspringen im St. Gotthard- Bergmassiv. Die Schweiz hat Anteil an 3 kontinentalen Stromgebieten. Der Rhein entwässert fast 68% des Landes in die Nordsee. Die Rhône, der Poschiavino, die Mera und der Ticino fließen ins Mittelmeer und der Inn, der in die Donau mündet fließt ins Schwarze Meer.
 
1.5  Umwelt
Obwohl der Tourismus für die Schweizer Wirtschaft so wichtig ist, darf man die Probleme nicht vergessen, die daraus entstehen. Der Tourismus verändert die Umwelt. Vor allem Hochgebirge und Seen sind bedroht. Ein solches Eingreifen in die Natur hat oft negative Auswirkungen und führt zur Schädigung der bergbäuerlichen Landwirtschaft. Deshalb befassten sich die eidgenössischen Behörden mit diesem Problem und veröffentlichten ein Tourismus-Konzept, das klare Richtlinien aufgestellt hat. Touristische Anlagen und Einrichtungen müssen sich in die Gegend so einfügen, dass sie nicht als Fremdkörper wirken. Obwohl die Schweiz eines der höchstindustrialisierten Länder Europas ist, werden Schmutz und Rauch durch die Verwendung der Wasserkraft weitgehend vermieden. Dazu trägt auch die Dezentralisation der Industrie bei. Die meisten kleinen und mittelgroßen Fabriken sind über das ganze Land verstreut und liegen oft weit außerhalb der Großstädte.

2. SPRACHE UND BEVÖLKERUNG
2.1  Sprache
In der Schweiz werden vier Landessprachen gesprochen. Die vier großen Sprachbezirke untergliedern sich noch in zahlreiche Mundarten. Die Sprachgrenzen waren in der Vergangenheit nicht stabil, sie verschoben sich in Teilbereichen bis in die Neuzeit hinein. Der größte Teil der Schweizer (64% der Einwohner) spricht Deutsch, das sogenannte „Schwyzer Dütsch“. Deutsch wird in 19 Kantonen gesprochen. Die alemannische Schweiz hat von Kanton zu Kanton verschiedene Dialekte, die gegenüber dem Schriftdeutschen fast wie Fremdsprachen erscheinen. In der Schule wird Schriftdeutsch gelernt.
Im Westteil des Landes spricht man Französisch (19% der Einwohner). Französische Mundarten werden in Gebieten des Wallis, des Freiburger Landes und des Juras gesprochen. Dieser Teil des Landes wird häufig die Suisse romande oder Romandie genannt. In der Südschweiz, im Tessin und in den Südtälern Graubündens, spricht man Italienisch (8% der Einwohner). Auf dem Lande werden lombardische Dialekte gesprochen. Die vierte Landessprache, Rätoromanisch (von 0,5% der Einwohner) und wird im Kanton Graubünden gesprochen. Jeder Rätoromaner ist mindestens zweisprachig, das heißt er spricht auch Schweizerdeutsch (den Bündner Dialekt) und Hochdeutsch. Der Kanton Graubünden ist der einzige dreisprachige Kanton der Schweiz.
 
2.2  Bevölkerung
Die Schweiz ist ein dicht besiedeltes Land. Die Bevölkerungsdichte ist recht unterschiedlich, die größte Agglomeration ist in Baselstadt, gefolgt von Genf und Zürich. Die kleinste Bevölkerungsdichte haben die Kantone Graubünden und Uri. Die größte Konzentration von Ausländer findet man im Tessin (Italiener), in Basel, Waadt, Glarus und Zürich. Mehr als 15% der Bevölkerung gehört zur altersklasse der über 65-jährigen. Etwa 48% der Gesamtbevölkerung sind Katholiken, 44% Protestanten. Übrige Konfessionen und Konfessionslose bilden 8%. Die Schweizer Familie gehört zu den kleinsten in Europa, etwa ein Fünftel bilden kinderlose Ehepaare, ein weiteres Fünftel machen die sogenannten Nichtfamilienhaushalte aus. Die Anzahl der Paare, die in einer „wilden“ Ehe (ohne verheiratet zu sein) zusammenleben, nimmt ständig zu. Oft wird heute von jungen Leute die Meinung vertreten, die Familie sei überholt und man solle zur Form der Kommunen übergehen.
 
3. STAATSSYMBOLE UND POLITIK
3.1  Staatssymbole

Man bezeichnet die Schweiz als Willensnation, in der die fehlenden klassischen Elemente durch den politischen Willen ersetzt werden.     Die Nationalflagge und Wappen der Schweiz zeigen ein aufrechtes, freistehendes weißes Kreuz auf rotem Grund, das vom Wappen des Kantons Schwyz abgeleitet ist. Auf ihre Flagge sind die Schweizer sehr stolz. Die schweizerische Währung ist der Schweizer Franken (Sfr), der in 100 Rappen (Rp.) unterteilt ist. In französischsprachigen Gebieten werden Rappen centimes (= santim) genannt. Die Währung ist voll konvertierbar. Im Umlauf sind Banknoten zu 1000, 500, 100, 50. 20 und 10 Sfr, Silbermünzen zu 5, 2, 1 und ½ Sfr, Nickelmünzen zu 20, 10 und 5 Rp. Und Kupfermünzen zu 2 und 1Rp.

Währungsrechner - Schweizer Franken

3.2  Die wichtigsten politischen Organe
Die Schweiz ist ein Bundesstaat von 26 Kantonen und Halbkantonen. Alle Kantone sind im „Bund“ zusammengeschlossen. Die Regierungsform ist die Demokratie. Die direkte Demokratie ist die Urform der Volksherrschaft. In Volksabstimmungen werden teils örtliche Angelegenheiten, teils grundlegende staatliche Angelegenheiten entschieden. In der halbdirekten Demokratie wählt das Volk seine Vertreter. Die Bundesgesetzgebung wird von der Bundesversammlung ausgeübt. Sie besteht aus zwei Kammern, die sich getrennt versammeln. Nur zur Wahl des Bundesrates, des Präsidenten und des Bundesgerichtes tagen sie zusammen. In den Ständerat entsenden die Kantone 46 Vertreter. Die Abgeordneten werden für 4 Jahre gewählt. Der Nationalrat zählt 200 Mitglieder, die in allgemeiner, geheimer Verhältniswahl auf 4 Jahre gewählt werden. Der Bundespräsident wird jedes Jahr im Dezember von der Bundesversammlung und den Mitgliedern des Bundesrates auf ein Jahr gewählt. Es gibt 7 Bundesministerien: Auswärtiges, Inneres, Justiz und Polizei, Militär, Finanz und Zoll, Volkswirtschaft, Verkehr und Energiewirtschaft. In Kantonsangelegenheiten entschieden Kantonsorgane. Jeder Kanton hat seine eigene Verfassung. Das Parlament in den Kantonen heißt Großer Rat, Kantonsrat oder Landrat. Das vollziehende Organ heißt Regierungsrat.

4. DAS LEBEN IN DER SCHWEIZ
4.1  Freizeit
Zur beliebten Freizeitgestaltung gehören vielfältige sportliche Betätigungen. Mehr als ein Drittel der männlichen Bevölkerung über 19 Jahre ist Mitglied eines Schützen- oder Sportvereins. In der Deutschschweiz , besonders im Emmental, wird auch gejodelt und Alphorn geblasen.
Im Winter sind besonders Schifahren und Langlauf beliebt, im Sommer Wandern, Radwandern, Schwimmen und Fußball. Immer mehr Fans sind vom Drachenfliegen und Paragleiten begeistert. In der Schweiz gibt es schon 40 Paragleiterschulen. Auch Tennis, Golf, Squash und Badminton gehören zu den populären Sportarten.

4.2  Schulsystem   
Alle Schulen mit Ausnahme der beiden technischen Hochschulen unterstehen den kantonalen Behörden. Das heißt, dass es in der Schweiz 26 verschiedene Schulsysteme gibt. Es gibt verschiedene Schultypen, Schuldauer, Lehrmittel und auch verschiedene Lehrergehälter. Den Schulbesuch beginnt man mit 6 Jahren. Nach dem fakultativen Kindergarten folgt die obligatorische Schulzeit. Diese beginnt mit der Primarstufe. Danach folgt die Sekundarschule 1.,die 3 bis 5 Jahren dauert. Auch die Leistungsanforderungen sind recht unterschiedlich. Der Unterricht an öffentlichen Schulen ist unentgeltlich. Daneben gibt es 350 Privatschulen und Internate.

Zur Sekundarstufe 2. gehören Berufslehre und höhere Mittelschulen. Die Berufslehre wird durch den Bund geregelt und mit einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis abgeschlossen. Außerdem gibt es Diplommittelschulen von zwei oder dreijähriger Dauer, die zwar nicht zum Abitur führen, aber eine gute Allgemeinbildung vermitteln. Außerdem gibt es Höhere Technische Lehranstalten, die als Aufnahmebedingung eine erfolgreich abgeschlossene 3 bis 4- jährige Berufslehre voraus setzen. Die Gymnasien bereiten grundsätzlich auf Hochschulstudien vor. Das Abitur wird  in 9 Fächern abgelegt, in 7 Grundfächern und zwei Wahlfächern. Zusätzlich wird auch eine größere Maturaarbeit bewertet. Die gymnasialen Maturitäten gelten als Ausweise der allgemeinen Hochschulreife und ermöglichen die Weiterbildung an Hochschulen. Die Schweiz hat 8 kantonale Hochschulen. 4 Universitäten liegen im französischsprachigen Teil der Schweiz (Genf, Freiburg, Lausanne, Neuenburg). Im deutschsprachige Teil gibt es 3 Universitäten (Basel, Zürich, Bern) und die Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in St. Gallen.
 
4.3  Die Schweizer Küche
Die Schweizer Küche ist als gut und abwechslungsreich bekannt. Man kann also kaum von einer „nationalen Küche“ sprechen, jedes Gebiet hält andere Spezialitäten bereit.Zu den Spezialitäten des deutschsprachigen Gebietes gehört die „Berner Platte“. Das sind Geräuchertes von Rind und Schwein oder verschiedene Wurstsorten, Schinken, Speck, die mit grünen Bohnen und Sauerkraut serviert werden.

Schweizer Käse darf nirgends und zu keiner Zeit fehlen. Die international bekannten Hartkäsesorten (Greyerzer und Emmentaler) bilden den Hauptbestandteil des eidgenössischen Nationalgerichtes- Käsefondue. Im mit Knoblauch ausgeriebenen Steinguttiegel bringt man Weißwein zum Kochen, fügt den geriebenen Käse hinzu und rührt so lange, bis die Mischung flüssig geworden ist. Zuletzt gibt man die Geschmackszutaten, die von Region zu Region unterschiedlich sein können, und Kirschwasser dazu. Die Gäste tauchen mit einer langen Gabel einen Brotwürfel in die Masse, die auf einem Kocher warm gehalten wird. Wer sein Brot in den Tiegel fallen lässt, muss eine Flasche Wein spendieren! Im Wallis ist das Käsegericht „Racklette“ beliebt. Dafür lässt man einen halben Walliser Käse am Feuer weich werden und man schabt ihn mit einer Holzspachtel auf den Teller. Dazu werden Pellkartoffeln und sauere Gurken gereicht.

Eine der bekanntesten Schweizer Spezialitäten ist das Bündnerfleisch, getrocknetes, rohes Rindfleisch aus Graubünden, das in dünnen Scheiben serviert wird. In der Gegend um Bern ist „Gnagi“ (Eisbein) bekannt. Das Nationalgericht der deutschen Schweiz sind die „Rösti“ – in Würfel geschnittene gekochte Kartoffeln in der Pfanne gebraten und im Ofen mit Käse überbacken. Besonders in der Zentralschweiz sind Käsesuppen und mit Käse überbackene Omeletts beliebt. Zum Frühstuck wird häufig Müsli (Müesli) gegessen. Alle kennen wahrscheinlich diese Speise, die sich von der Schweiz über ganz Europa verbreitet hat. Zur Nachspeise gehört oft frische Sahne („Nidle“). Dazu isst man Baiser oder die Schaffhauserzungen. Die Zuger Kirschtorte und die Basler Leckerli finden auch treue Anhänger. Die köstliche Schweizer Schokolade und die ausgezeichneten Jogurts braucht man gar nicht zu erwähnen.

4.4  Feste und Bräuche
Jedes Land hat anderes Sitte und Bräuche. Die meisten Feste beziehen sich auf kirchliche Feiertage. Manche auch bei uns bekannte Festtage werden anders gefeiert.
Bei uns und in anderen Ländern nennt man Ostern und in der Schweiz wird dieses Fest als „Fastenzeit“ bezeichnet. Am Aschermittwoch verkleideten sich die Dorfbewohner in verschiedene Holzmasken und gehen durch die Dörfer und Lärmen. Die Masken tragen verschiedene Namen.
Bekannt ist die „Basler Fastnacht“, die vom Montag bis Mittwoch nach Aschermittwoch findet statt. Und während dieser 3 Tage ziehen „Clicquen“ durch die Stadt. Politiker, Nachbarn und Freunde werden durch die Masken dargestellt.
Am ersten August wird der national Feiertag (Gründung der Eidgenossenschaft) gefeiert.
Der Herbst bringt den Schweizern die beliebten „Traubenfeste“. Zu den bekanntesten Märkten gehören die „Zwiebelmärkte“.
Im Schweizer Leben spielt die Volksmusik, vor allem „Jodeln“, die große Rolle.
 
Sehr geehrte Damen und Herren, meine Mitschülern. Ich hoffe, dass Ihnen mein Projekt interessiert hat, und dass Sie viel Neues erfahren haben und wenn nicht, empfehle ich Ihnen einen Urlaub oder Ferien in Diesem Land zu verbringen.

Oboduj prácu: 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1


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