Menschliche Beziehungen, Generationsbeziehungen

Menschliche Beziehungen

menschliche Beziehungen (in der Schule und in der Familie, unter Nachbarn, Generationsbeziehungen)

Menschliche Beziehungen spielen eine wichtige Rolle in unserem Leben.

Seit unserer Kindheit leben wir in der Familie. Die Familie schützt, bildet und beeinflusst uns.

Wir suchen Kontakt auch zu den gleichaltrigen Menschen. Die Kinder im Kindergarten, die Schüler zu den Mitschülern, die Erwachsenen zu ihren Kollegen.

Wir kennen das Motto „Leben und leben lassen“.

Wir sollen also so denken und handeln, dass wir niemandem weh tun und niemanden beleidigen. Wenn es schon passiert, sollen wir uns entschuldigen, über das Problem sprechen und unsere Fehler wieder gut machen.

In der Schule treffen sich die Schüler täglich mit anderen Mitschülern, sie erleben „sonnige“, sowie auch „regnerische“ Tage.

Es ist eine Gruppe, die zusammenhalten soll, die sich respektieren soll, die sich gegenseitig helfen soll.

Natürlich gibt es in der Klasse verschiedene Probleme und Konflikte, es gibt Cliquen, Rivalität, manchmal auch Eifersucht. Aber es soll hier auch Solidarität herrschen und man soll alle Probleme besprechen und lösen.

In der Familie existieren die Beziehungen auf verschiedenen Ebenen.

Die engste Beziehung ist zwischen den Eltern und Kindern. Diese Beziehung ist zeitlich nicht abgegrenzt, sie dauert auch, wenn die Kinder das Zuhause verlassen und verheiratet sind.

Die Beziehung zwischen den Groβeltern und Enkelkindern ist anders als die Beziehung zu den eigenen Kindern. Die Groβeltern verwöhnen oft die Enkelkinder.

In der Familie können leider auch negative Beziehungen sein.

Zum Beispiel: wenn ein Elternteil kein positives Vorbild für die Kinder ist, wenn er ein Alkoholiker oder süchtig ist. Oder wenn er nach der Scheidung das Kind negativ beeinflusst.

Oft hören wir vom Schlagen, Misshandeln oder Missbrauch der Kinder. Es sind tragische Situationen und die Opfer leiden das ganze Leben.

Unter Nachbarn können die Beziehungen auch unterschiedlich sein. Es kann zu Konflikten kommen, egal ob wir in einem Familienhaus oder in einem Hochhaus leben.

Manche Nachbarn sind zu laut, manche respektieren die Hausordnung nicht. Manche Nachbarn sind nicht bereit, Ordnung im Haus zu halten.

Manchmal stören uns kleine Kinder oder die Tiere des Nachbarn.

Oft sind es Kleinigkeiten, die zu gröβeren Problemen anwachsen können.

Es ist schlimm, wenn sich die Nachbarn einander nicht helfen. Wir sollen tolerant sein und uns gegenseitig respektieren.

Wir sollen versuchen, Konflikte zu meiden.

Jeder von uns möchte sich zu Hause wohl fühlen, und das Gleiche sollen wir auch dem anderen gönnen.

Generationsbeziehungen

Oft entstehen die Generationsprobleme zwischen den Erwachsenen und Jugendlichen. Diese Probleme entstehen aufgrund anderer Denkweise, anderer Kriterien und Wünsche, unterschiedlicher Erfahrung beider Generationen.

Die Eltern wünschen sich oft andere Freunde oder Partner für ihre Kinder. Manchmal möchten sie die Kinder bei der Wahl des Studiums beeinflussen.

Sie möchten andere Klamotten an ihren Kindern sehen, sie verlangen Respekt und dass sie gehorchsam sind. Die Eltern handeln aus eigener Erfahrung.

Das Problem ist, dass sie oft keine gemeinsame Sprache mit eigenen Kindern finden. Als Antwort versuchen sich die Kinder, durch ihre Revolte durchzusetzen.

Die Lösung sind die Toleranz und die Probleme zu besprechen.

Vor allem sollen auch Eltern selbst ein Vorbild für die Jugendlichen sein.

Schon ein kleines Kind merkt, wenn jemand etwas anderes sagt und etwas anderes tut. Die Jugendlichen sind oft empfindlicher als die Erwachsenen.

Die Jugendlichen versuchen oft ihre Gefühle, hinter eine Maske zu verstecken. Anders sprechen sie mit ihrer Clique, in der sie viel offener sind.

Es ist für sie schwer, über einige Themen mit der älteren Generation zu sprechen.

Freundschaft und Liebe (Werte, Stellung, Treffen, Feste)

Die Freundschaft

Ohne Freundschaft und Liebe können wir uns das Leben nur schwer vorstellen. Die Freunde und Liebe begleiten uns zu jeder Zeit.

Ein guter Freund ist für uns immer da, in guten und in schlechten Zeiten.

Er sollte das Wort halten und im Stande sein, uns auch die unangenehme Wahrheit ins Gesicht zu sagen.

Mit dem besten Freund sprechen wir eine gemeinsame Sprache und wir verstehen uns auch ohne Wörter.

Die Liebe

Eine Freundschaft kann in Liebe herüberwachsen.

Die Liebe ändert sich – die erste Verliebtheit, die Liebe in der Ehe, die Liebe zu den Kindern und Eltern, die Liebe zu unseren Nächsten – jede Form der Liebe hat ihre Werte und Attraktivität.

Die Liebe ist eine Form der Partnerschaft, in der beide Seiten gleiche Rechte und Pflichten haben. Mit der Liebe darf man nicht spielen. Sie motiviert uns, positiv zu handeln und menschlicher zu sein.

Der Valentinstag

Für manche Menschen ist der 14. Februar – der Valentinstag nur eine Erfindung der Konsumindustrie.

Für andere Leute ist es ein besonderer Tag. Denn unser Leben ist oft genug grau.

Es ist schön, den anderen die Liebe zu zeigen. Wir können etwas schenken. Es kann nur eine Kleinigkeit sein: Schokolade, Bonbons, Marzipanherz, Blumen, Glückwunschkarte.

Das Treffen und die Feste

Jeder trifft sich gerne mit den Freunden und feiert verschiedene Feste.

Wir treffen uns: zu Hause, im Garten, in der Arbeit, in der Schule, in der Stadt, im Café, im Restaurant, in der Disco, beim Sport oder bei den Bekannten.

Beim Treffen können wir uns unterhalten, plaudern, quatschen. Manchmal entspannen wir uns nur, manchmal lösen wir etwas Ernstes.

1. Gesellschaftsprobleme (Situation der Behinderten, der Drogensüchtigen und Obdachlosen in der Gesellschaft)

Die Behinderten

Unter uns leben nicht nur gesunde Menschen. Manche Leute kommen schon krank oder behindert zur Welt. Einige Menschen werden behindert z. B. durch einen Autounfall und brauchen einen Rollstuhl.

Die Süchtigen

Zu den süchtigen Menschen gehören: die Alkoholsüchtigen, die Drogensüchtigen, die Spielsüchtigen (Gambler).

Diese Menschen haben keinen Sinn für die Verantwortung.

Sie wollen und brauchen nur ihre Drogen und sie machen alles, dass sie sie bekommen.

Oft sind sie arbeitslos. Sie verlieren die Arbeit, weil sie nicht regelmäβig in die Arbeit gehen. Sie haben kein Geld, oft geht dann auch die Familie kaputt. Manche Leute fangen dann an, zu stehlen. Die Süchtigen können kostenlos eine Entziehungskur absolvieren.

Die Obdachlosen

Die Obdachlosen sind die Leute, die kein Wohnen haben. Sie haben die Wohnung oder das Haus verloren, weil sie die Miete nicht bezahlen können. Sie leben auf der Straβe.

Wortschatz

beleidigen – uraziť

die Eifersucht – žiarlivosť Probleme lösen – riešiť problémy herrschen - vládnuť

das Zuhause – domov verwöhnen – rozmaznávať das Vorbild – vzor

süchtig - závislý

die Scheidung – rozvod beeinflussen - ovplyvniť schlagen – biť, udrieť

misshandeln – ubližovať, zle zaobchádzať, týrať die Misshandlung – týranie, zlé zaobchdzanie missbrauchen – zneužiť, zneužívať; zneuctiť der Missbrauch – zneužitie, zneužívanie

s Opfer – obeť leiden – trpieť stören – rušiť

behindert – postihnutý

zur Welt kommen – prísť na svet, narodiť sa der Rollstuhl – invalidný vozík

süchtig – závislý der Sinn – zmysel

die Verantwortung - zodpovednosť arbeitslos – nezaměstnaný

stehlen – kradnúť kostenlos – bezplatne

die Entziehungskur – odvykacia kúra die Gleichgültigkeit – ľahostajnosť

Liebe auf den ersten Blick – láska na prvý pohľad