Österreich, unser Nachbarland

Cudzie jazyky » Nemčina

Autor: maximus
Typ práce: Ostatné
Dátum: 20.04.2023
Jazyk: Nemčina
Rozsah: 1 776 slov
Počet zobrazení: 709
Tlačení: 53
Uložení: 53

Österreich, unser Nachbarland

Natürliche Gegebenheiten

Die Republik Österreich nimmt eine Fläche von etwa 83,8km2. Die Hauptstadt Österreichs - und zugleich ein eigenes Bundesland - ist Wien. Es ist ein Binnenland im südlichen Mitteleuropa und auch ein wichtiger Kreuzpunkt europäischer Verkehrsstraßen von Nord nach Süd, sowie von Ost nach West. Österreich grenzt an 8 Länder und zwar an Ungarn und die Slowakei im Osten, an Slowenien und Italien im Süden, an die Schweiz und Lichtenstein im Westen und an Deutschland und Tschechien im Norden. Die längste Grenze hat Österreich mit der BRD (816), die kürzeste mit Lichtenstein – nur 35km.

Mehr als die Hälfte des Gebietes (63%) gehört zu den Ostalpen. Die Ostalpen werden in eine Zentralzone und in zwei Außenzonen gegliedert. In der Zentralzone liegen die höchsten Gebirge Österreichs und zwar die Hohe Tauern, wo sich auch der höchste Berg, der Großglockner (3797m), befindet. Am Fuße dieses Berges erstreckt sich auch der größte Gletscher Österreichs, der Pasterze.

Das Alpenvorland erstreckt sich bis zur Donau und es grenzt an das Pannonische Tiefland, dessen Teil befindet sich auch im Süden Österreichs. Südlich von Wien gibt es noch das Wiener Becken.

Jetzt werde ich über die Flüsse sprechen, weil sie sehr wichtig für Österreich sind. Der mächtigste Fluss ist die Donau, die Österreich in einer Länge von 350km durchfließt. Die Donau verbindet Österreich einerseits mit dem Schwarzen Meer und anderseits durch deutsche Kanäle auch mit der Nordsee und der Ostsee. Die größten Nebenflüsse der Donau sind der Inn, die Salzach oder der Fluss Traun. Der Rhein entwässert den östlichsten Teil Österreichs in die Nordsee. Die Flüsse sind für Österreich sehr wichtig, denn sie bilden mit ihren Wasserkraftwerken bedeutende Energiequellen.

In Österreich gibt es etwa 580 Seen. Das umfangreichste Seengebiet befindet sich im Salzkammergut, der ist dafür sehr berühmt und touristisch populär geworden. Dort ist zum Beispiel der Attersee, Traunsee, Mondsee, Wolfgangsee oder Hallstätter See. Der bekannteste See in Kärnten ist der WörtherSee. An der Grenze zur BRD und zur Schweiz liegt der Bodensee.

Innerhalb Österreichs lassen sich drei klimatische Zonen unterscheiden. Der Osten ist vom kontinentalenKlima geprägt, die inneralpinen Regionen stehen unter dem Einfluss des alpinen Klimas und im übrigen Gebiet herrscht Übergangsklima mit vielen Niederschlägen.

Bevölkerung und Sprache

Die Republik Österreich zählt 8 460 390 Einwohner(2012). Auf einem Quadratkilometer wohnen durchschnittlich 100 Menschen, jede vierte wohnt in Wien. Die am dichtesten besiedelten Gebiete sind Oberösterreich und Vorarlberg.

Die Anzahl der Gastarbeiter ist auf fast 800 tausend gestiegen. 1920 sind die Ungarn wegen bürgerkriegsartiger Auseinandersetzungen nach Österreich gekommen. Nachdem Hitler an die Macht gekommen war, sind viele Deutsche nach Österreich umgezogen. Am Ende des Prager Frühlings sind auch Leute aus der Tschechoslowakei nach Österreich emigriert. Heute lebt im Bundesland Kärnten eine Volksgruppe der Slowenen (20 000), im Burgenland leben Kroaten (25 000) und Ungarn. In Wien gibt es eine Minderheit von Tschechen und Slowaken. Im Laufe des 19. Jahrhunderts zogen viele Handwerker aus Böhmen und Mähren nach Österreich. Damals war Wien die drittgrößte so zu sagen tschechische Stadt. Nach dem 1. WK kehrten viele Tschechen zurück. Heute leben dort etwa 30 000 Tschechen. In Wien gibt es eine tschechische Grundschule.

Rund 98% der Österreicher sprechen Deutsch als Muttersprache. Abgesehen von den Dialekten klingt das Hochdeutsch ein Bisschen anders als das Deutsch in Deutschland. Es gibt kleine Unterschiede in der Grammatik (zum Beispiel die Deutschen sagen: ich habe gesessen, ich habe gestanden, während die Österreicher sagen: ich bin gesessen, ich bin gestanden). Unterschiedlich sind vor Allem die Verkleinerungen. Die Österreicher benutzen dem Suffix –lein oder –el, – Mädel statt Mädchen, Würstel statt Würstchen. In Wien ist die Verkleinerung –erl seht gebräuchlich – Mäderl, Krügerl. Die größten Unterschiede finder man in Wortschatz, bei Bezeichnung des Gemüses, des Obstes und mancher Speisen (Kartoffeln – Erdäpfel, Meerrettich – Kren, Bohnen – Fisolen, Tomaten – Paradeiser, Mais – Kukuruz, Pflaumen – Zwetschken, Johannisbeeren – Ribisel). Manche tschechische Wörter sind ins österreichische Deutsch zugleich mit den Speisen eingedrungen – die Buchteln, der Powidl, die Golatschen, die Skuwanki. Die österreichischen Dialekte sind für Ausländer sehr schwer zu verstehen. (bayerische Dialekte, Wiener Deutsch, Alemannisch).

Die größten Städte sind Wien (1,6Mio), Graz (230 tausend), Linz (fast 200 t.), Salzburg, Innsbruck.

73,6% der Einwohner sind römisch-katholisch, 4,7% sind protestantisch.

Historischer Überblick

Die erste bekannte Besiedlung des heutigen Österreichs war die Hallstattkultur in 8. und 7. Jh. V. Chr. Danach sind bis zur Donau die Römer gekommen.

Im 6. und 7. Jahrhundert gehörte Österreich zum FränkischenReich. Unter der Regierung Karls des Großen (8./9. Jh.) gab es eine große Entwicklung. Die pannonische und karantanische Marken entstanden.

Ende des 10Jh. eroberten die Ungarn das Gebiet. 955 endet ihre Herrschaft nachdem Otto I. auf dem Lechfeld gewonnen hat. Es entstanden neue Staatsgebilde, darunter auch Ostmark (Mal Ostarrichi), wo die Babenberger Dynastie herrschte bis zum 13. Jh. Nach ihrem Aussterben brachte Österreich, die Steiermark, Kärnten und die Krain der Böhmenkönig Přemysl Otakar II. an sich. Rudolf I. von Habsburg gewann das Gebiet und er belehnte damit seine Söhne. Damit begründete er die Habsburgische Hausmacht.

1521 wurden die österreichischen Länder vom deutschen Kaiser Karl V. seinem Bruder Ferdinand I. übergegeben. Das 16. Jh. ist für Österreich gekennzeichnet durch AufschwungderStädte an einer Seite und durch VerschlechterungderLebensbedingungen an der anderen Seite. Es war wegen der Reformation, die endete beim Bauernkrieg. In diesem Jahrhundert gab es auch viel Türken Angriffe. Nach dem Tod Ludwig der Jagellone wurde Ferdinand von Habsburg zum böhmischen und ungarischen König gekrönt. Unter seiner Regierung entstand die habsburgische Mehrnationalitätenmonarchie.

Im 17. Jh. wurde diese absolutistische Monarchie zentralisiert, rekalotisiert. Während der Herrschaft Ferdinands II. begann die 30-jährige Krieg, weil die Leute nicht zufrieden waren. Danach gab es den Westfälischen Frieden, der die Stellung der Habsburger und des Katholizismus festigte.

Leopold II. (ende des 17. Jh.) kämpfte viel gegen den Türken und war auch erfolgreich. Er gewann weitere Gebiete, z.B. Ungarn.

Zwischen den Jahren 1740-80 herrschte in der Monarchie Maria Theresia. Sie, als auch ihr Sohn Josef II., machte wegen vielen inneren Schwierigkeiten verschiedene Reformen. 1781 wurde das Toleranzpatent herausgegeben und 1784 wurde Deutsch zur einzigen Amtssprache.

1804 wurde Österreich zum Kaiserreich erhoben. Es war während der Herrschaft Franz I..

1815 legte der Wiener Kongress neue Grenzen in Europa fast. Die Etappe bis 1848, wann Österreich an der Spitze war, ist stark mit dem Namen des Kanzlers Metternich verbunden. Seine Regierung war durch den polizeilichen Despotismus und nationale Unterdrückung gekennzeichnet. Die Revolution in Jahre 1848 wurde in Österreich niedergeschlagen. Dank der Revolution wurde doch etwas geändert und zwar die Robote wurde aufgehoben.

Franz Josef I. restaurierte den Absolutismus mit der Helfe des Außenministers Alexander Bach. In den Jahren des Bach-Absolutismus verlor Österreich seine Position in Europa. Österreich versuchte die Situation durch Oktoberdiplom und Februarpatent zu verbessern.

1866 musste Österreich wegen Niederlage gegen Preußen einen Kompromiss mit Ungarn machen. Das Land wurde in zweiHerrschaftsbereiche geteilt und zur kaiserlichen und königlichen Doppelmonarchie Österreich-Ungarn umgebildet.

Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges zerfiel die Monarchie. Am 12. November 1918 wurde die Republik ausgerufen. Die internationale Stellung Österreichs wurde ein Jahr später im St.-Germain-Friedensvertrag festgestellt und 1920 wurde eine neue Verfassung angenommen.

Als Hitler an die Macht kam, orientierte sich ein Teil der Christlich-Sozialen Partei in Österreich mehr an dem italienischen Faschismus. Im März 1938 kam es zum Anschluss an Deutschland (Ostmark).

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Österreich sowie Wien in 4 Besatzungszonen eingeteilt (die sowjetische, amerikanische, britische und französische Zone). Eine provisorische Regierung war damals tätig. 15. Mai 1955 wurde im Schloss Belvedere in Wien der Staatsvertrag unterzeichnet, der Österreich in einen souveränen Staat verwandelte. Im Oktober 1955 nahm der Nationalrat ein Verfassungsgesetz über die immerwährende Neutralität des Landes an. Seit 1965 ist der 26. Oktober der Nationalfeiertag.

1955 wurde Österreich zum Mitglied der UNO. Wien ist 1979 nach NY und Genf die dritte UNO-Stadt. 1995 wurde Österreich zum Mitglied der EU.

Staatsaufbau

  • Burgenland – Eisenstadt
  • Kärnten – Klagenfurt
  • Niederösterreich – St. Pölten
  • Oberösterreich – Linz
  • Salzburg – Salzburg
  • Steiermark – Graz
  • Tirol – Innsbruck
  • Vorarlberg – Bregenz
  • Wie

Die Republik Österreich ist eine neutrale, parlamentarisch-demokratischeBundesrepublik. Das Staatsoberhaupt ist der Bundespräsident. Er wird direkt von den Bürgern gewählt, die Teilnahme an der Präsidentenwahl ist obligatorisch. Sein Mandat ist sechs Jahre lang, niemand darf aber mehrmals als zweimal gewählt werden.

Außer des Präsidenten übt die vollziehende Gewalt die Bundesregierung aus. An der Spitze der Bundesregierung steht der Bundeskanzler, der von dem Präsidenten genannt wird. Die gesetzgebende Gewalt übt das Bundesparlament, das aus zwei Kammern – dem Nationalrat und dem Bundesrat – besteht. Der Nationalrat wird jede vier Jahre gewählt, das Wahlrecht haben alle Bürger ab 19. Im Bundesrat wird jedes Bundesland nach der Anzahl seiner Bewohner vertretet.

Österreich besteht aus 9 Bundesländer, die ihre eigene Landesregierungen mit den Landeshauptmänner an der Spitze haben. Wien hat keine Landesregierung, sondern ein Stadtsenat, an denen Spitze steht der Bürgermeister. Die Hauptstadt Tirols ist Innsbruck, Steiermark Graz, Oberösterreichs Linz, in Salzburg ist das Salzburg, in Kärnten Klagenfurt mit 95 000 Einwohner, in Niederösterreich St. Pölten mit 52 000 Einwohner, in Burgenland Eisenstadt mit nur 15 000 Einwohner und die Hauptstadt Vorarlbergs Bregenz hat 28 000 Einwohner.

Die wichtigste Parteien sind die SPÖ (Sozialdemokratische Partei Österreichs), die ÖVP (Österreichische Volkspartei), die FPÖ (Freiheitliche Partei Österreichs), die Grünen und BZÖ (Bündnis Zukunft Österreich). Der derzeitige Bundespräsident Heinz Fischer und der derzeitige Bundeskanzler Werner Faymann sind beide Mitglieder der SPÖ.

Volkswirtschaft

Österreich gehört zu den hoch entwickelten Ländern der Welt. Die Industrie basiert auf einer reicher Auswahl der Bodenschätzen – in Niederösterreich werden Erdöl und Erdgas, in SteiermarkEisenerz, Braunkohle und Magnesit gefördert. Im Salzkammergut gibt es große Salzvorkommen. In Wien-Schwechat befindet sich die bedeutende Erdölraffinerie und auch der Sitz des petrochemischen Konzerns ÖMV.

Dank seiner schnellfließenden Flüssen stellt Österreich die meiste Energie in Wasserkraftwerken. Die wichtigsten wurden an den Flüssen Inn, Enns, Drau, Salzach und auch an der Donau gebaut.

Was die Schwerindustrie betrifft, ist der Hüttenkonzern VÖEST-Alpine AG mit dem Standort in Linz ziemlich wichtig, weil er zu den größten Stahl- und Eisenproduzenten der Welt gehört. Im Fahrzeugbau spezialisiert sich Österreich auf LKWs und Traktoren.

Andere für Österreich wichtige Industriezweige sind die Textilindustrie, die Elektroindustrie, die Nahrungsmittelindustrie, die traditionelle Papier-, Glas- und Porzellanproduktion, die Holzindustrie und auch die chemische Industrie. Die entwickelt sich besonders schnell und konzentriert sich auf Zellulose, synthetische Fasern, Kunststoffe und Düngemittel.

Obwohl Österreich über ganz wenigem Ackerboden verfügt, sind die niedriger liegenden Gebiete am Osten des Landes landwirtschaftlich ganz bedeutend. Man baut Gertraude, Mais, Wein, Kartoffeln, Obst oder Zuckerrüben an.

Der Fremdenverkehr ist aber für die ganze Volkswirtschaft dasDominierende. Er ist der größte aller devisenbringenden Wirtschaftszweige. Die erste Stelle nimmt dabei das Land Tirol ein. Außer Wien sind die Alpen das meistbesuchte Gebiet im Winter so wie im Sommer.

Oboduj prácu: 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Nemecký jazyk – Maturitné témy a otázky



Odporúčame

Cudzie jazyky » Nemčina

:: Aktuelle Wechselkurse Euro

:: KATEGÓRIE – Referáty, ťaháky, maturita:

Vygenerované za 0.017 s.
Zavrieť reklamu