Deutsche Lektüre heisst nicht nur Klassik

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Autor: maximus
Typ práce: Ostatné
Dátum: 20.04.2023
Jazyk: Nemčina
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Deutsche Lektüre heisst nicht nur Klassik

Die deutsche Literatur kann ungefähr in 11Epochen eingeteilt werden.

1) Ritterliche Dichtung

2) Humanismus und Reformation

3) Barock

4) Aufklärung

5) Sturm und Drang

6) Klassik

7) Romantik

8) Das junge Deutschland

9) Realismus und Naturalismus

10) Impressionismus und Expressionismus

11) Unsere Zeit

  • Ritterlichen Dichtung

Von den germanischen Stämmen gibt es zum 8. Jahrhundert n. Chr. nur wenige direkte sprachliche Zeugnisse. Als alleinige Literaturleistung findet sich nur die Übersetzung der Bibel aus dem Griechischen ins Gotische durch den westgotischen Bischof Wulfila (4. Jh.).

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Im neunten Jahrhundert entstand das Hildebrandslied. Aus der ursprünglichen Version kennen wir nur zwei Blätter, die wahrscheinlich wie eine schriftliche Übung abgeschrieben wurden. Es geht um das älterste Werk der deutschen Literatur.

Der Inhalt des Liedes ist folgender: Vater Hildebrand kommt zurück aus dem Krieg. Sein Sohn Hadubrand erkennt ihn nicht.

Bis zum 12. Jh. waren vornehmlich Klöster kulturelle Pflegestätten und Bildungszentren.

Andere Texte aus dieser Periode sind so genannte Zaubersprüche, die aus dem zehnten Jahrhundert stammen. Dadurch baten die Leute die Götter um Hilfe gegen Krankenheiten, Unheil und feindliche Mächte.

Im zwölften oder dreizehnten Jahrhundert wurde das Nibelungenlied geschrieben, später dann Tristan und Isolde.

Seit Mitte des 12. Jh. entstand an den Höfen eine neue Kultur. Es entwickeln sich der Minnesang und das höfische Epos.

Ein von den bekanntesten Lyriker im Mittelalter war WALTER VON DER VOGELWEIDE (gegen 1170-1230). Er ist viel gereist und über Politik geschrieben. Er gehört zu den Minnersängern, die hohe Minne für den Hof und niedere Minne für Mädchen schrieben. Der bedeutendste Epiker war WOLFRAM VON ESCHENBACH.

2) Humanismus und Reformation

Das Wort humanitas heisst Menschlikeit und Bildung. Durch die Reformation erschienen radikale Tendenzen.

Im Jahn 1445 erfindet JOHANNES GUTENBERG den Buchdruck.

Bald kommt der Reformator MARTIN LUTHER (1483 – 1546) mit seinen 95 Tesen, in denen er seinen Konflikt mit der katholischen Kirche beschreibt. Im Jahr 1522 hat er Das neue Testament (Bibel) ins Deutsch übersetzt.

Im 16. Jahrhundert waren besonders die Volksbücher (wie Schwänke und Fabel) und Narrenliteratur beliebt. Einer der bedeutesten Darsteller war HANS SACHS, ein Schuhmacher aus Nürnberg, der Fastnachtspiele schrieb.

Andere Volksbücher sind z. B. Till Eulenspiegel, Die Schildbürger oder Die Historie von D. JOHANN FAUST.

3) Barock

Im 17. Jahrhundert wurde die Welt von dem dreißjährigen Krieg (1618 – 1648) zerstört. Die Vertreter der deutschen Literatur verfolgten das Ziel, die deutsche Dichtung sowie die Sprache auf europäisches Niveau zu heben. Es wurden erste Sprachgesellschaften gebildet. Es entstand die Grammatik.

In dieser Epoche wurden so genannte Schelmenromane geschrieben. Diese Romane erzählen über Soldaten aus dem Krieg.

Die bekannste Schriftsteller sind PAUL FLEMING, ANDREAS GRYPHIUS (1616 – 1664) und JOHANN JACOB CHRISTOPH VON GRIMMELHAUSEN mit seinemSimplicius Simplicissimus.

4) Aufklärung

In dieser Bewegung steht die Intelligenz im Mittelpunkt. Es ging um Prinzipien kritischer Vernunft und befreiter Natur, um die Ideale der Klarheit, Einfachheit; Literatur war Bildungsmittel. Der Hauptort der Aufklärung war Leipzig.

In der deutschen Literatur sind die Werke von GOTTHOLD EPHRAIM LESSING (1729 – 1781) populär. Lessing war ein berühmter literarischer Kritiker und Theoretiker. Er versuchte eine neue deutsche Nationalliteratur und ein neues, bürgliches Theater zu schaffen. Er trat für eine einfache, natürliche Sprache ein. Als Vorbild nahm er Shakespears Dramen.

Zu seinen Werken gehört zum Beispiel Lustspiele wie die Minna von Barnhelm oder Das Soldatenglück und eine Familientragödie Emilia Galotti.

Sein wahrscheinlich bedeutendeste Werk war das dramatische Gedicht Nathan der Weise.

5) Sturm und Drang

Im 18. Jahrhundert (um 1770) entstand die Bewegung Sturm und Drang. Typisch für diese Richtung sind Gefühle, Individualität, Phantasie und scharfer Protest gegen die Gesellschaft und Vernunftherrschaft der Aufklärung. Sturm und Drang verkündete die Freiheit des Gefühls und der Phantasie, die schöpferrische Kraft und Herrschaft des Genies.

Die Bewegung war beliebt in den Kreisen der jungen Schriftsteller. Der bekannteste Author ist JOHANN WOLFGANG VON GOETHE (1749 – 1832).

Goethe gehört zu den bedeutesten Dichtern der deutschen Literatur. Er studierte Naturwissenschaften in Weimar, welches das Zentrum des Bundeslands und der Literatur war. In seinem Leben hat er vielmals Tschechien besucht. Seine Lieblingsstädte waren Karlsbad und Marienbad.

Er hat etwa 1600 Gedichte geschrieben und war stark von seinen eigenen Erlebnissen inspiriert. In den Werken von Goethe finden wir Symbolen für seine Liebe zu Charlotte Buff, eine von seinen Frauen.

Zu den Frühwerken gehören Götz von Berlichingen und der Briefroman Die Leiden des jungen Werthers.

Das bedeutendeste Werk ist das philosophisches Drama nennt Faust.

Dr. Faust möchte alle Geheimnisse der Welt erkennen. Darum unterschreibt er einen Vertrag mit dem Teufel Mephistopheles. Der Teufel lässt Faust viele Bereiche erkennen und versuchen. Der Vertrag endet, wenn Faust zufrieden ist. Dann muss seine Seele in die Hölle. Aber als Faust sagt, dass er zufrieden ist, geht seine Seele nicht in die Hölle, sondern in den Himmel, weil es einen Kampf zwischen den Engel und den Teufel gab, und der Engel gewonnen hat. Fausts Seele geht in den Himmel, weil er immer strebend war.

Es geht um einen Hymnus auf einen tätigen, forschenden und suchenden Menschen, auf die schöpferische Kraft der Menschheit.

Andere Werke von Goethe sind Ifigenie auf Tauris und Torquato Tasso.

Ein Freund von Goethe war FRIEDRICH SCHILLER (1750 – 1805), der auch zur Bewegung Sturm und Drang gehört.

Schiller musste eine Militärschule studieren. Diese Schule verlässt er aber bald um die Welt zu entdecken. Nachdem Goethe Schiller nach Weimar einlud, begann eine langjährige Freundschaft. Zusammen haben sie auch Zeitschriften herausgegeben.

Seine Frühwerke rechnen wir zu der Bewegung Sturm und Drang, ältere Werke zu der:

6) Weimarer Klassik

Als Weimarer Klassik wird die Zeit der Wirkungsgemeinschaft Goethes und Schillers in Weimar von 1794 bis zu Schillers Tod 1805 bezeichnet. Sie nahm die Antike zum Vorbild.

FRIEDRICH SCHILLER vollendete in dieser Zeit sein Drama Wallenstein, dann enstanden Dramen wie Die Räuber (über einen Konflikt zwischen zwei Bruder), Kabale und Liebe, Ode an die Freude (die Hymne der EU gemacht von Ludwig von Beethoven), Wilhelm Tell und historische Dramen wie Maria Stuart, Don Carlos und Die Jungfrau von Orleans.

7) Romantik

Diese Strömung entstand aus der Auseinandersetzung mit der Aufklärung und mit der franzözischen Revolution. Die Romantik entdeckte das Prinzip der Stilmischung wieder, sie wollte das Leben poetisieren. Ihr Vorbild war das Mittelalter.

Das Zentrum der Frühromantik war Jena. Der Hauptvertreter war NOVALIS. Bekannt sind seine Hymen an die Nacht.

In der zweiten Phase der Romantik, in der Hochromantik, erhielt das „Historisch-Nationale“ einen starken Akzent. Eines der Zentren war Heidelberg.

Von den Vertretern nennen wir CLEMENS BRENTANO, ACHIM VON ARMIN und JOSEPH VON EICHENDORFF.

Weitere bekannte Schriftsteller aus dieser Zeit sind JACOB (1785 – 1863) und WILHELM (1786 – 1859) GRIMM. Sie entdeckten älteste deutsche Dichtungen wieder und beschäftigten sich mit der historischen Entwicklung der deutschen Sprache. Bekannt wurden sie als Märchen- und Sagensammler.

Zusammen haben sie mehr als 200 Volksmärchen gesammelt. Jacob gilt als der Begründer der wissenschaftlichen Germanistik.

Im Werk Kinder- und Hausmärchen gaben sie diese Märchen aus. Ihr wichtiges Werk war auch das Deutsche Wörterbuch.

Was die Märchen angeht, erzählen wir uns bis heute Märchen wie Das Rotkäppchen, Hänsel und Gretel, Aschenputtel, Schneewitchen und Dornröschen.

Von Weltbedeutung sind die Erzählungen E. T. A. HOFFMANs (1776 – 1822).

8) Das junge Deutschland

Einer den berühmtesten Lyriker des neuzehnten Jahrhunderts ist HEINRICH HEINE. Er begann als romantischer Dichter. Er war ein Jude und lebte in Paris. Er studierte Jura und arbeitete als Journalist. Für ihn waren typisch Witz und Ironie, die er im Buch der Lieder zeigt. Viele seiner Gedichte wurden vertont. Sein Gedicht Lorelei wurde ein Volkslied.

9) Realismus und Naturalismus

In der zweiten Hälfte des 19. Jh. entwickelte sich der Realismus. Im Mittelpunkt der Erzählkunst stand der Roman. Wichtige Prosaiker dieser Zeit waren WILHELM RAABE (1831 – 1910), THEODOR STORM (1817 – 1888) und THEODOR FONTANE (1819 – 1898).

Im letzten Jahrzehnt des 19. Jh. entwickelte sich der Naturalismus. Die Hauptmerkmale dieser neuen Richtung sind eine detailgetreue Wirklichkeitsabbildung und eine Wissenschaftlichkeit. Es werden die hässlichen Seiten des Lebens dargestellt. Zentren waren Berlin und München.

10) Impressionismus und Expressionismus

Als Vorläufer des Dadaismus gilt CHRISTIAN MORGENSTERN (1871 – 1914).

Den politischen Ereignissen des Jahres 1933 (Machtergreifung durch Hitler und die NSDAP) folgte die beispiellose Emigration deutscher Intellektueller, natürlich auch vieler bekannter bürgerlich-humanistischer Schriftsteller. Einige von ihnen sind:

HEINRICH MANN (1871 – 1950), bekannt durch die Romane Professor Unrat, Der Untertan und durch sein bedeutendstes Werk, den historischen Roman Die Jugend und Die Vollendung des Königs Henri Quatre.

THOMAS MANN (1875 – 1955), Nobelpreisträger für Literatur (Buddenbrooks). Weitere bekannte Romane sind Der Zauberberg und Doktor Faustus.

LION FEUCHTWANGER (1884 – 1958), Autor einer Reihe von großen historischen Romanen (Goya, Josephus (Trilogie), Narrenweisheit, Füchse im Weinberg).

ARNOLD ZWEIG (1887 – 1968), Autor des Romanzyklus Der grosse Krieg der weissen Männer.

ERICH MARIA REMARQUE (1898 – 1970), bekannt dank den Kriegsroman Im Westen nichts Neues.

BERTOLD BRECHT (1898 – 1956), Lyriker, Dramatiker, Theoretiker, Regisseur, Begründer des Berliner Ensembles, wo er seine Idee des epischen Theaters in der Praxis realisieren konnte. Bekannte Dramen sind Die Dreigroschenoper und Mutter Courage und ihre Kinder.

Hier können wir Literatur, die in Prag geschrieben wurde, nennen. Zu den Autoren gehören RAINER MARIA RILKE, FRANZ WERFEL, FRANZ KAFKA und MAX BROD.

FRANZ KAFKA lebte in Prag und schrieb in Deutsch. Seine Werke hat später sein Freund Max Brod herausgegeben. Kafka war ein Jude mit einem ganz schlechten Leben – er hatte Probleme mit seinem Vater. Darüber schreibt er ganz oft in seinen Werken.

Kafka hat zum Beispiel Die Verwandlung, Den Prozess und Das Schloss geschrieben.

11) Unsere Zeit

Die Literatur nach 1945 entwickelte sich in beiden deutschen Staaten unterschiedlich. Die Literatur im Westen knüpft nicht nur an die Traditionen der bürgerlichen, humanistisch-demokratischen Literatur des 19.Jh an, sondern sie folgt auch Tendenzen der Moderne, dem Expressionismus und dem Existenzialismus. Sie war thematisch und formal differenzierter.

Die Literatur der DDR war geprägt von der Aufgabe, gemäss dem Programm des sozialistischen Realismus die Realität widerzuspiegeln.

Jetzt sprechen wir über moderne Autoren. Zu den gehören HEINRICH BÖLL (1917 – 1985), ein Schriftsteller und Journalist, der im Jahr 1972 den Nobelpreis erhiel und wurde im Krieg verletzt. Seine Berichte waren populär in der Zeitung Spiegel. Er kämpfte für Demokratie und Humanismus.

Er schrieb Novellen (Der Zug war pünktlich), Erzählungen (Wo warst du, Adam?), Romane (Gruppenhild mit Dame) und Anekdoten.

Weitere Beispiele der Autoren der Gegenwart sind PATRICK SÜSKIND mit seinem Werk Das Parfüm, oder GÜNTER GRASS.

Dieser Autor ist im Jahr 1927 in Danzing geboren. Früher war er in der Hitlerjugend und seit 1999 ist er ein Nobelpreisträger. Den Nobelpreis bekamm er für das Werk Die Blechtrommel, ein weltberühmter Roman, der die Gesellschaft schockierte. Der Hauptperson heisst Oskar Mazerath. Er trägt immer eine Trommel mit und zersingt das Glas.

Andere Werke sind Katz und Maus und Hundejahre. Zusammen mit der Blechtrommel bilden die drei Werke die Danzinger Trilogie.

Auch Bücher für Kinder von ERICH KÄSTNER sind sehr beliebt. Das doppelte Lottchen oder Emil und die Detektive gehören zu seinen Meisterwerken.

Dann nennen wir HERMANN HESSE, die den Nobelpreis im Jahr 1946 bekommen hat. Sein Meisterwerk ist DerSteppenwolf.

Vergessen wir auch nicht FRIEDRICH DÜRRENMATT (1921 – 1990), den schweizerischen Autor mit seiner Komödie Physiker und anderen Werken wie Der Richterund sein Henker und Besuch der alten Dame.

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