Verdauung und Stoffwechsel
Verdauung und Stoffwechsel
Der Mensch besteht zu etwa zwei Dritteln aus Wasser und zu 10 bis 15 Prozent aus Fett. Der
Eiweißanteil im Körper beträgt 16 Prozent, der Mineralstoffanteil ungefähr 5 Prozent und rund ein Prozent entfällt auf Kohlenhydrate. Ohne
Energiezufuhr bringt keine Maschine Leistung - dieses Prinzip gilt auch für den menschlichen Organismus. Wie ein Motor bezieht der Körper seine
notwendige Energie aus der Verbrennung von Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß. Die dabei freiwerdende Wärme, spricht Energie, wird in Kalorien oder
Joule gemessen. Da Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Wasser bei ihrer Verbrennung keine Wärme abgeben, enthalten sie keine Energie und
damit auch keine Kalorien.
Selbst im Schlaf verbraucht der Körper Energie: der Stoffwechsel arbeitet, das Herz schlägt, die Atmung
funktioniert. Die Energiemenge, oder Kalorienzahl, die bei völliger körperlicher Ruhe verbrannt wird, nennt man Grundumsatz oder Ruheumsatz. Das
Energieminimum ist individuell verschieden. Für alle anderen Aktivitäten, vom Arbeiten über das Essen bis hin zum Sport, sind zusätzliche Mengen
an Energie erforderlich. Obwohl der Körper dauernd Energie benötigt, muß nicht unentwegt gegessen werden. Die Nährstoffverwertung ist in der
ersten Tageshälfte am besten, deshalb sollte die Nährstoffaufnahme für eine ausgewogene Energieversorgung wie folgt eingeteilt werden:
1. Frühstück 25 Prozent der täglichen Energie
2. Frühstück 10 Prozent der täglichen Energie
Mittagessen 30 Prozent der täglichen
Energie
Nachmittags 10 Prozent der täglichen Energie
Abendessen 25 Prozent der täglichen Energie
Mehrere kleine ausgewogene
Mahlzeiten, über den Tag verteilt, sorgen für einen ständigen Energienachschub und verhindern ein Absinken des Blutzuckerspiegels und der
Leistungsfähigkeit. Da der Körper einige Zeit braucht, bevor er die Nahrungsmittel in Energie umgewandelt hat, stört reichliches Essen am späten
Abend den Schlaf.
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